Als letzte erhaltene Altwasser-Schlinge am Unteren Neckar steht der Abschnitt zwischen dem Ladenburger Wehr und der Seckenheimer Brücke seit 1984 unter strengem Naturschutz. Historisch gesehen jedoch müsste dieses herrliche Idyll eigentlich „Jungneckar“ heißen. Denn erst in mittelalterlicher Zeit bahnte sich „der wilde Gesell“, wie der keltische Name „Nicer“ frei übersetzt heißt, diesen direkteren Weg. Zuvor floss er hier in einer viel weiteren S-Kurve. Dieser frühere Neckarlauf ist heute noch am Ilvesheimer Wörthfeld mit der (jüngeren) Siedlung Neckarplatten, am Neckarhäuser Gewann- und Wegeverlauf am Aserdamm sowie an Flurnamen zu erkennen.
Edingen-Neckarhausen liegt in der rechten mittleren Oberrheinischen Tiefebene am linken Ufer des Neckars, etwas weniger als 8 km flussabwärts und nordwestlich von Heidelberg und etwa 12 km südöstlich und oberhalb von Mannheim. Es gibt zwei Teilgemarkungen, die von Edingen und weiter flussabwärts die von Neckarhausen.
Neckarhausen gegenüber liegt rechtsseits des Flusses an der Nord- und Nordostseite der Gemeindegemarkung die Stadt Ladenburg. Im Osten grenzt kurz jenseits des Neckars Dossenheim mit seinem Weiler Schwabenheim an, im Südosten Heidelberg mit seinem Stadtteil Wieblingen. Die Westgrenze des Gemeindegebietes trennt vom Mannheimer Stadtteil Friedrichsfeld, mit welchem der Ortsteil Neu-Edingen der Gemeinde zusammengewachsen ist. Weiter im Norden an der Westseite liegt der Mannheimer Stadtteil Seckenheim in etwas Entfernung jenseits. Im Nordwesten grenzt die Gemeinde Ilvesheim an, deren Siedlungsbereich wieder auf der anderen Seite des Neckars liegt, seine Gemarkung umfasst jedoch auch noch diesseits eine aufgelassene Flussschlinge.
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